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Ausgabe 02/2020

ISTECs Neues

Mehr Spaß und mehr Sicherheit

Die neue Generation Parasailor verspricht mehr Speed und eine leichtere Handhabung beim Setzen und Bergen.
SEGEL JOURNAL traf das Team von Hersteller Istec und ließ sich die Feinheiten des neuen Segels erklären

Mehr Speed, mehr Eigenstabilität, mehr Sicherheit – so lassen sich die Vorteile der neuen Generation Parasailor, vereinfacht ausgedrückt, ein Spinnaker, der ein integriertes, staudruckgefülltes Tragflächenprofil besitzt, zusammenfassen. „Kernstück der neuen Generation ist der völlig neu entwickelte und zum Patent angemeldete Hybridflügel“, erklärt Alexander Knuth aus dem Istec Team. „In Kombination mit dem strömungsoptimierten Segelbody wird die Performance gegenüber dem bisherigen Parasailor Vorgängermodell spürbar gesteigert, bereits bei zwei bis drei Knoten wahren Wind kann das Segel eingesetzt werden.“ Die Vorteile des Parasailors, gerade für Tourensegler, sind einfach erklärt: Das Segel deckt Spinnaker und Gennaker mit einem Modell ab und kann von 70 bis 180 Grad Windeinfallswinkel eingesetzt werden. Eingesetzt wird das Segel über ein bewährtes Vier-Leinensystem, bei dem zwei Leinen als Tackleinen über den Bug gefahren werden. Der Einsatz eines Spibaums wird so obsolet. Das veränderte Flügeldesign der neuen Generation führt zudem zu einer einfacheren und auf leichteren Handhabung beim Setzen und Bergen. Rund 20 Prototypen von dem neuen Segel wurden auf verschiedenen Schiffen und unterschiedlichen Revieren getestet, auf den bayerischen Seen waren die Segel genauso im Einsatz wie im Mittelmeer, Norwegen und Langtörns über den Atlantik. „An dem neuen Flügeldesign haben wir zwei Jahre lang geforscht und gearbeitet“, erklärt Jörg Nigg,  Entwicklungsleiter bei Istec. „Wir haben nun einen Hybridflügel entwickelt, der, bei verringerter Größe zum Vorgängermodell, mehr Auftrieb und Vortrieb erzeugt. Zugleich haben wir eine schnellere Entlüftung des Flügels erreicht, was sich beim Bergen positiv bemerkbar macht.“
Inzwischen hat das neue Segel die Testphase erfolgreich abgeschlossen und wird in Serie produziert. Hauptzielgruppe sind vor allem kleine Crews, die gerne vor dem Wind ein „buntes Segel“ setzen wollen, denen aber ein Spinnaker zu wackelig ist und ein Gennaker zu wenig Einsatzmöglichkeiten bietet. Mutterkonzern von Hersteller Istec ist übrigens die Firma Swing, die Gleitschirme herstellt. „Bei den Anforderungen von Gleitschirmfliegern und Seglern gibt es zahlreiche Parallelen, so dass wir bei der Entwicklung des Hybridflügels und dessen Ventilklappen auf firmeninternes Knowhow zugreifen konnten“, sagt Jörg Nigg. „Der neue Parasailor garantiert entspanntes Segeln bei achterlichem Wind und lässt sich auch unter Autopilot einsetzen.“ Mit dem neuen Segel erweitert die Istec AG ihre Farbpalette.
Segler können aus einer Palette von 15 Standarddesigns wählen, neu im Sortiment sind die Farben graphitgrau, goldgelb und limegreen. „Jedes Segel kann auch individuell zusammengestellt werden, wir empfehlen für die Lieken einen dunklen Farbton zu wählen, weil man sie dann gegen das Licht deutlich besser erkennen kann“, sagt Alexander Knuth. Die Standard Range umfasst Parasailor von 60m² bis 400m², bei Bedarf können auch größere Segel angeboten werden.

parasailor.com